Samstag, 1. September 2012

NYC Day 2 Part 1

Esel an Bord

Wie ihr vielleicht gemerkt habt, lieg ich mit einem Tag hintendran. New York City schläft zwar nie, aber ich brauch doch etwas Schlaf. Und am ersten Tag war es einfach zu stressig. Naja, also auf jeden Fall gehts wieder los mit "Lulu (fast) hilflos in New York". 
Wir mussten früh aufstehen, weil wir die Freiheitsstatur besuchten. Also liefen wir ein paar Blocks und stiegen in die nächste Ubahn. Und während eine Frau ( mehr brüllende ) versuchte mit einer ziemlich freien Version von der Titelmusik von Titanic ihr Geld zu verdienen, eilten wir zu dem richtigen Gleis.

(In jeder Ubahn ist es gleich, ob London oder New York. Irgendwie gibt es dort keine Berührungsängste und obwohl man denkt, es passt niemand mehr ins Abteil hinein, schafft es doch noch irgendjemand sich dazwischen zu quetschen. Auch wenn es heißen würde, dass man sich gegenseitig auf den händen tragen müsste, damit mehr platzt ist.) 
Wir stiegen aus der Ubahn aus und gingen ein paar Straßen entlang zu einem kleinen Park, wo der Anleger für zwei Schiffe war, wo eines der Beiden uns direkt an die Freiheitsstatur fahren würde.
Wir zählten durch..und wieder durch...und wieder.....Und jap. New York City hatte anscheinend einen von uns verschlungen. 

Wisst ihr noch das Gefühl, als ihr klein wart und eure Mutter plötzlich urplötzlich in einem Einkaufsladen verschwindet? Man fühlt sich am Ende. Man bekommt Herzrasen und schaut sich mit zitterndem Atem herum. Nun stellt euch vor, jemand verliert euch in New York. 
Während wir den Jungen nicht finden konnten und die Betreuer herumtelefonierten, machten wir uns auf zur Kontrolle. Bevor man nämlich das Schiff betreten durfte, musste alles ablaufen wie am Flughafen. Das Schiff wackelte wie sonst was und eine menge Leute packten sich fast auf's Maul, als das Schiff sich losmachte und losfuhr. 

Lara, Luis und Ich ergatterten einen guten Platz ganz oben, doch ihr kennt die Leute die keinen Wert darauf legen und sich breit grinsend direkt vor euch stellen, als würden sie nichts lieber tun, als euch die Sicht zu versperren. Wir folgten dem "Der Beste Blick gewinnt"- Ruf , standen auf und stellten uns eng ans Gitter. Und kamen der Statur immer näher. Sie ist kleiner als erwartet...
Wir hatten 45 Minuten Zeit auf der kleinen Insel rumzulaufen und fuhren dann mit dem Schiff weiter zum nächsten Haltepunkt. Einem Immigration Museum. Langweilig, aber wenigstens war es dort drin kalt, denn die Bullenhitze hatte uns fast umgebracht.

Wir fuhren später mit dem Schiff wieder zurück und sahen uns etwas in New York um. Wir gingen zu dem Ort, wo die Zwillingstürme standen und zur Wall Street. Danach hatten wir etwas Freizeit und Lara, Caro , Nida und Ich packten uns einfach in irgendeinen Schnell Imbiss. 
Was einem hier direkt auffällt: Wenn du fertig gegessen hast, legst du dein Besteck und deinen Becher auf den Teller und alles wird zusammen weggeschmissen. Es gibt in NY anscheinend keine waschfreudigen Menschen oder Spühlmaschinennutzer. Alles wird weggeschmissen, komme was wolle.

Und jetzt stellt sich auch immer mehr die Frage, was aus dem verlorenen Jungen wurde. Naja, er ist tot.

Scherz. Sie haben ihn am späten Nachmittag gefunden. Er hatte seinen Schuh verloren und ging wieder zurück. Als er schnell zurück rannte, waren wir schon über alle Berge. Er ist uns gefolgt und war sogar auf einem späteren Schiff zur Freiheitsstatur, auf der Insel und auch in der Ubahn. Auf jeden Fall saß er  am Abend wieder bei uns am Tisch.





Lara und Ich






Caro und Ich







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